Diese Begleiterscheinungen kann Lachsöl für Hund und Katze haben
Autor: Sonja Tretter
Lesedauer: 3 Min.
Lachsöl hat bei Hunden und Katzen zahlreiche positive Einflüsse auf die Körperfunktionen. Trotzdem können unter bestimmten Bedingungen auch unerwünschte Reaktionen von Lachsöl bei Hunden oder Katzen auftreten. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering. Eine Gefahr besteht besonders bei einer falschen Anwendung. Welche Nebeneffekte genau Lachsöl verursachen kann, erklären wir dir im Folgenden.
Verdauungsprobleme als Nebeneffekt von Lachsöl
Ein Nebeneffekt, der besonders bei empfindlichen Tieren auftreten kann, sind verschiedenste Verdauungsprobleme in Folge der Aufnahme von Lachsöl. Das können unter anderem Blähungen, Durchfall, Bauchschmerzen, ein fischiger Mundgeruch oder Erbrechen sein. Einher gehen diese Reaktionen häufig mit allgemeinem Unwohlsein, Müdigkeit und Kraftlosigkeit.
Eine solche Reaktion bedeutet nicht automatisch, dass dein Vierbeiner das Lachsöl nicht verträgt. Anstatt das Füttern von Lachsöl vollständig abzubrechen, kannst du die Menge des Lachsöls erst einmal stark reduzieren und die Verträglichkeit bei kleinen Mengen testen. Treten in diesem Fall keine Nebenwirkungen auf, kannst du die Dosis langsam erhöhen und deinen Hund oder deine Katze so an das Öl gewöhnen.
Allergische Reaktion bei Hund oder Katze
Leidet dein Vierbeiner bereits unter einer Futtermittelallergie, solltest du Lachsöl sehr vorsichtig austesten. Dazu startest du mit einer sehr geringen Menge, beobachtest die Reaktion deines Tiers ganz genau und erhöhst die Menge dann langsam.
Häufig ist Lachsöl aber trotz einer Allergie sehr gut verträglich und kann dann als wertvolle Quelle von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren genutzt werden. So kann bei der eingeschränkten Ernährungsweise deines Hundes oder deiner Katze ein Mangel an diesen lebenswichtigen Nährstoffen ausgeschlossen werden.
Verlangsamung der Wundheilung
Ein weiterer Effekt, der in einzelnen Fällen auftreten kann, ist eine Verlangsamung des Abheilens von Verletzungen und Wunden bei deinem Tier. Das liegt an der blutverdünnenden Wirkung von Omega 3 Fettsäuren, die die Blutgerinnung leicht beeinträchtigen kann.
Eine Gefahr besteht hier allerdings vor allem bei Tieren, bei denen bereits Probleme bei der Wundheilung bestehen. Ist das der Fall, solltest du lieber kein Lachsöl füttern.
Gewichtszunahme durch Lachsöl
Ein Nebeneffekt, der allein bei langfristiger Überfütterung von Lachsöl zustande kommt, ist eine Gewichtszunahme bei deinem Vierbeiner. Das liegt daran, dass Lachsöl sehr kalorienreich ist. Werden diese zusätzlichen Kalorien durch deinen Hund oder deine Katze nicht verbraucht, steigt das Gewicht langsam immer weiter an. Übergewicht kann bei deinem Vierbeiner dann weiter zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.
Deshalb solltest du immer auf die richtige Menge von Lachsöl achten und die zusätzliche Kalorienzufuhr im Ernährungsplan deines Tiers mitberücksichtigen. Bist du dir unsicher bei der richtigen Lachsölmenge, kannst du diese mit deinem Tierarzt absprechen und im Zweifel lieber mit einer leicht reduzierten Menge starten.
Fazit
Trotz der zahlreichen positiven Effekte, die Lachsöl bei Hunden und Katzen hat, können besonders bei empfindlichen Tieren auch unschöne Begleiterscheinungen auftreten. In diesem Fall ist es wichtig, dass du entsprechend mit einer Reduzierung der Menge oder dem vollständigen Weglassen von Lachsöl reagierst.
Wusstest du, dass sich die empfohlene Lachsölportion vor allem am Gewicht deines Tieres orientiert? Hier findest du jeweils eine Tabelle zur Fütterung bei Hunden und bei Katzen und viele weitere hilfreiche Informationen zur richtigen Anwendung.
Das hochwertige Lachsöl von Wolfsbacher Natur ist flüssig, sodass du die Lachsölportion optimal an die individuellen Bedürfnisse deines Vierbeiners anpassen kannst. So lässt sich eine falsche, zu intensive Fütterung einfach vermeiden.